Fakieshop Skate Tour 2012

Dieses Jahr war es für mich das dritte mal, dass ich mit dem Fakieshop Team auf Tour gefahren bin. In den letzten beiden Jahren fuhren wir immer eine Woche mit den Autos durch Italien, Schweiz, Frankreich, Deutschland und Österreich. Aber heuer haben wir uns entschieden unsere Tour in der Hansestadt Hamburg zu verbringen. Für mich war es was ganz besonderes, da ich noch nie in Hamburg war. Eine Gruppe startete schon einen Tag vor den anderen. Diese setzte sich zusammen aus Franco Simeoni, Christian Trocker, Mollo, Alex Berger und mich. Als wir an eine Raststätte kamen, entdeckten wir ein super Handrail und wir begannen gleich an zu skaten. Bis ans Ende der Tour blieb dieser unerwartete Raststätten-Spot mein Lieblingsspot. In dieser Nacht schliefen wir im Auto, zum Glück nur das einzige mal in dieser Tour. Am nächsten Tag trafen wir uns mit der Zweiten Gruppe auf der Autobahn, wo Pippo, Patte, Stefan Zozin und zum ersten mal Marco Varrese vom Subskateshop-Team dabei waren. Dann folgte unser erster gemeinsamer Stopp, Kassel. Wir skateten eine weile eine Rail unter einem rießigen Plattenbau bis uns ein Verrückter verschickte. Gegen Abend erreichten wir Hamburg und checkten in der Superbude ein. Das erste mal während der gesamten Tour in einem Bett zu schlafen, war für alle ein Traum. Morgens ging es schon ziemlich früh los und wir skateten bis spät abends. Das Cleptomanicx-Team begleitete uns während der gesamten Tour und diente uns als Spot-guide. Wir skateten typische Spots, wie den Ditch, Parkfiction und natürlich auch mehrere Spots in Hafencity. Auch beim Pool der roten Flora waren wir, dass für uns ein Highlight war,da wir keinen Pool in Südtirol haben. Dass erstaunlichste in Hamburg ist, dass wir niemals Stress mit der Polizei oder Passanten hatten. Dennis Klüssendorf und Laif Draasch brachten Stimmung in unsere Skatesessions und verbrachten mit uns ein paar tolle Stunden. Da unser Team aus sehr verschiedensten Typen von Skatern besteht, konnten wir verschiedene Spots skaten, aber auch jeder verhielt sich anders. Zum Beispiel Stefan Zozin ging die Tour gemütlich an und machte Spass verbreiten zu seiner Tourmission. Den ganzen Tag unterhielt er das gesamte Team mit Gesang und Unfug. Andere wiederum waren manchmal angepisst und andere schafften es körperlich nicht so ganz. Man bekam sich manchmal sogar in die Haare, aber das vergaß man ganz schnell wieder und man skatete zusammen! Zum guten Schluss hatten alle super viel Spass und dass ist eigentlich das Ziel einer jeden Skate-Tour. Zum krönenden Abschluss machten wir eine Bootsfahrt durch den Hamburger Hafen mit Cäpten-Clepto, der uns die Schönheit Hamburgs präsentierte. Unglücklicherweise saßen wir nach fünf langen und harten Skate-Tagen wieder 13 Stunden im Auto und fuhren zurück nach Südtirol. Wieder einmal war di Fakietour ein tolles Erlebnis für uns alle und ich hoffe dass ich nächstes Jahr wieder um eine weitere Erfahrung reich werde!